Was wir von Kindern über Agilität und Führung lernen können

In dem Impuls erzähle ich euch meine persönliche Reise in der VUCA Welt und warum für mich kleine Kinder mein Vorbild für Agilität und Führung sind.

Über persönliche Erfahrungen zeige ich anschaulich, wie wir durch Systeme wie z.B. Schule zu "geformten Individuen" wurden, die einem System dienen und wie wir wieder ein Bewusstsein für unsere intrinsische Motivation wecken können. In der Schule wurden uns viele der kindlichen Eigenschaften abgewöhnt wie zum Beispiel Stolz auf das Erreichte zu sein. In der Klasse ist man schnell der Streber und dieses Verhalten setzt sich in großen Firmen häufig fort - oder wer geht schon regelmäßig zu seiner Führungskraft und erzählt was er/sie so tolles erarbeitet hat.

Anhand eines Beispiels aus der Produktion erläutere ich, warum häufig Engpässe sogar von Systemen unterstützt werden. Lokale Zielvereinbarungen richten häufig mehr Schaden als Nutzen an, da ein Silodenken gefördert wird und der Flow in der Produktion behindert wird. Ziele sind wichtig und sollten immer das globale Optimum aus Sicht der Endkunden berücksichtigen. Dies fördert die Zusammenarbeit und reduziert lokale Silos.

Gerade in großen Unternehmen mit einer langen Historie findet man das oben beschriebene Verhalten. Häufig ist hier auch der Mensch als Individuum in den Hintergrund getreten und wurde zu einer normierten Marionette, in dem das System definiert wie der Mensch zu sein hat - kein Platz mehr für intrinsische Motivation und Spaß an der Arbeit. Doch was passiert, wenn das alte Erfolgsmodell nicht mehr wettbewerbsfähig ist und die Führung keine Antworten mehr auf die Herausforderungen des Marktes hat? Dann ist der Ruf nach Agilität und der Schwarmintelligenz groß - und das Echo der Belegschaft häufig stumm.

Führung prägt Kultur und Struktur prägt Verhalten. Mit diesen beiden leicht einzuprägenden Leitsätzen ist es möglich Veränderungen in seinem persönlichen Wirkungskreis durchzuführen. Ich gebe anschauliche Beispiele und skizziere auch, warum hier gerade Führungskräfte zu einem Umdenken aufgefordert sind. Ein neues Handeln, das auf Nächstenliebe, Individualität und Zusammenarbeit basiert.

Wenn wir verstehen, dass wir alle zusammen ein unendliches Spiel spielen, dann sind wir einen Schritt weiter auf unserer Reise Richtung Agilität und einer Führungskultur, die auf Nächstenliebe und gemeinsamen Erfolg basiert - wie bei unseren Kindern!

Key Takeaways

Wir können von Kindern vieles über ein Agiles Mindset in einer VUCA Welt lernen, z.B. Kollaboration, Spaß und Mut. Im Laufe unseres Lebens werden uns diese Eigenschaften durch Systeme wie Schule und Beruf aberzogen. Wir verlieren unsere Individualität und wir passen uns den Systemen an, die häufig auf kurzfristige Gewinne (lokales Maximum) statt auf langfristige Erfolge (Globales Optimum) ausgerichtet sind. In dem Impuls erfahrt ihr wie ich mich auf die Reise begeben habe, meine eigene Identität (intrinsische Motivation) zu finden und wie ich als Führungskraft meine Menschen mit auf die Reise nehme.

An wen richtet sich der Vortrag?

Jede(r), der/die Interesse an der persönlichen (Selbst-)Führung hat

#Agilität #Führung #Methoden #Mindset #Motivation

Dirk Jonas
Dirk Jonas

Dirk Jonas, 49 Jahre, verheiratet, eine Tochter. 15 Jahre Erfahrung als externer IT Projektleiter im Financial Service Sektor...

40 Minuten Vortrag


Zeit

14:50-15:30
27. April


Themengebiet

Führung im Wandel


ID

Do2.4

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